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3. Januar 2012 2 03 /01 /Januar /2012 17:52

Folgenden Beitrag durfte ich von Slov ant Gali übernehmen:

Gehen wir ins Wasser!

In der Masse, sagen wir der „Menschheit“, wirkt, was jeder Einzelne macht, chaotisch. Von dem Moment an, in dem es eine „menschliche Gesellschaft“ gab, wirkten aber Entwicklungsgesetze, die diesen chaotischen Handlungen zu einem letztlich notwendigen (allerdings nur theoretisch vorher bestimmbaren) Ergebnis führten. Egal, wer sie erkannt hat. Irgendein einzelner Mensch, eine Gruppe von Menschen oder die ganze Menschheit. Oder ob überhaupt einer.
Das hat einen einfachen Grund: Alle gesellschaftlichen „Gesetze“ haben ihre Wurzel in Zusammenhängen der Natur, also Mechanismen, mit denen die Natur ihre eigene Existenz erhält. Die wirken weiter, obwohl der Mensch sie erkennen und damit beeinflussen könnte, erst einmal (aber nicht nur) deshalb, weil er sie nicht erkannt hat. Insofern ist es wichtig, solche Gesetze, Naturregeln, genau zu erforschen.
Sagen wir, es findet sich ein Mensch, der auf andere glaubhaft wirkt, wodurch auch immer.
Sagen wir weiter, dieser Mensch behauptet, dass wenn alle anderen Menschen zu einem von ihm bestimmten Zeitpunkt in einen See steigen, so wird der ewige Schöpfer der Welt machen, dass dieses Gewässer über seine Ufer tritt.
Sagen wir, genug andere Menschen handeln, wie dieser eine es ihnen sagte.
Was passiert? Das Gewässer tritt tatsächlich über sein Ufer. Der Mensch hat ein Wunder eines angeblichen Schöpfers bewiesen, das gar keines war. Er hat nur etwas vorausgesagt, dass unter den von ihm genannten Bedingungen notwendig so eintreten musste.
Stellen wir weiter fest: Wären nicht genug Menschen, der Wunderverkündung glaubend, ins Wasser gestiegen, so wäre der Wasserspiegel nicht gestiegen, also das vorher verkündete Wunder ausgeblieben. An der naturgesetzlichen Wasserverdrängung hätte sich nichts verändert. Ihr hätten nur die Voraussetzungen gefehlt, wirklich wirksam zu werden.
Die Kraft der Idee (der Übereinstimmung seiner Erkenntnis mit dem tatsächlichen Handeln seiner Mitmenschen) des Mannes hat, unabhängig, ob ehrenwert begründet oder nicht, zu einer sichtbaren Veränderung geführt.
Nun kann man sagen, wie primitiv! Eine einfache Wasserverdrängung!
Falsch!!! Es geht in diesem „Beispiel“ darum, dass die vorangegangene „Prophezeiung“ des Mannes das Handeln der anderen Menschen und dieses wiederum das Auftreten eines Naturgesetzes hervorrief, das potentiell immer vorhanden war, ist und sein wird – unter bestimmten Voraussetzungen …
Nun sind eben „gesellschaftliche Gesetze“ solche, die immer erst durch das Handeln von Menschen wirken. Das Handeln des Menschen erwächst wie das Denkniveau, auf dem es beruht, aus dem „Entwicklungsstand der Produktivkräfte“. Beim heutigen Durchschnittsdeutschen würde dieses Prophetenspiel nicht funktionieren - der kennt die Naturgesetze aus der Schule gut genug, um den „Propheten“ zu belächeln.
Bei unserem Beispiel bliebe es gleich, ob der Mann die anderen betrügen will, um zu Macht zu kommen, oder ob er den Menschen zeigen will, welche Macht sie über die Naturgewalten haben. Entscheidend ist, er hat über den Zusammenhang des Naturgesetzes, hier also die Wasserverdrängung, nachgedacht, die richtigen Schlüsse gezogen … und über das Handeln der Massen die beabsichtigte Wirkung wirklich eintreten lassen.
Dies ist eine, wenn auch zugegeben etwas makabre, Verbildlichung von Marxens Satz „Die Idee wird zur materiellen Idee, wenn sie die Massen ergreift.“
Dies ist nur ein Stück aus dem Kapitel im Buchentwurf für "Komodo - Kommunismus ohne Dogmen". Das ganze Kapitel befindet sich H I E R )
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16. November 2011 3 16 /11 /November /2011 19:07

Folgenden Artikel fand ich gut:

 

Vorweg: Ich finde es gut, dass eine solche Sendung über die Nutzung "wissenschaftlicher Forschung" gemacht und gezeigt wird. Leider ist sie in ihrer Interpretationsweise voll daneben. Anstatt den Krieg als aggressiven Ausdruck des Expansionsdranges des Kapitals, meinetwegen der Rüstungsindustrie usw., sichtbar werden zu lassen, wird er zum allgemeinen Überlebenskampf in der Natur. Besonders perfide: Da hier gerade die "natürlicherweise" als friedlich geltende Pflanzenwelt mit Tod bringenden Verteidigungsstrategien im Überlebenskampf gezeigt wird, kann ... und zu befürchten wäre SOLL man die Forschungen, wie "man" bei minimaler Gefährung der eigenen Krieger maximale Vernichtungswirkung beim Gegner erzielt, auf einer Ebene damit sehen. ...

 

 

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19. Oktober 2010 2 19 /10 /Oktober /2010 11:10

Auch wenn ich mich lange nicht gemeldet habe:

Ich finde alle gut, die sich dagegen wehren, dass das Wohl aller den Besitzinteressen einiger Weniger geopfert werden.

 

Unser Wasser darf kein Geschäft für Geier sein - also für Berliner wäre es eigentlich Pflicht, schnell noch bei dem Volksbegehren gegen die Privatisierung und die Offenlegung aller Geheimverträge zu unterschreiben. Dafür sollte man seine Daten schonmal neben 170000 andere setzen.

 

Und wenn man wie bei Stuttgart21 noch die Chance hat, die Arroganz der Macht zu bremsen und die Verschleuderung unserer Steuermittel zu verhindern, dann MUSS man das tun.

 

Beides heißt Demokratie. Praktische Demokratie ...

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19. August 2010 4 19 /08 /August /2010 12:13

leg alles gelernte ab


ist deine haut

zu weich für


harte strahlen

 

schenke ich dir

 

meinen schatten

 

in stunde null

 

wachsen uns

 

flügel

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26. Juli 2010 1 26 /07 /Juli /2010 09:32

 

Abendstern

Morgenstern

Sternzeit

Stern der Völkerfreundschaft



Davidstern

Sterntaler

Sternenbanner

Viersternegeneral

 

Schwarzes Loch

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11. Mai 2010 2 11 /05 /Mai /2010 13:27

minenhunde

auf banksterfeldern

gehen so lange

abgerichtet

auf minen

bis sie


explodieren

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8. Mai 2010 6 08 /05 /Mai /2010 13:26

Für Augenblicke

öffneten wir

einen Spalt

in eine bessere Zeit


Ungläubig besprühen wir
gestrige Wände mit

hilflosen

graffitti

 

Die Uhr tickt

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7. Mai 2010 5 07 /05 /Mai /2010 13:24

Bleib allein

in deinem

Dax-Bau!

Lass die Hunde jaulen!

Unverzwingert

gehe ich

ohne deine Kröten

an meinen Pflug

zurück zu

alten Eulen

 

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4. Mai 2010 2 04 /05 /Mai /2010 13:23

 

Wir

müssen es tun

sprach Adam

zur Eva

beim Baum der Erkenntnis

Was hast

du

nur getan

zürnte er

der Gebärenden

als erkennend

von IHM

verjagt

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28. April 2010 3 28 /04 /April /2010 13:21

 

 

Uniformen

werden dir gegeben

damit du dich

fügst

und

du trägst sie

mit dem Stolz

des Pekinesen

der sich

für einen

Wolf hält.

 

http://lyrik.over-blog.com/article-slov-ant-gali-mode-46636008.html

 

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