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8. November 2009 7 08 /11 /November /2009 13:45
 In manchen Zeiten kann ich mir den Besitz von Geld als nötig vorstellen. Wenn alle wenig mehr haben als sie unbedingt zum Überleben brauchen, ist es schon ganz gut, wenn ein paar für kreative Ideen, die alln helfen, mehr haben. Dass sie danach mehr haben als andere, nutzt denen über einen langen Zeitraum ja auch: Die Reichen haben so Zeit, sich etwas einfallen zu lassen, worüber sie beim Schuften wahrscheinlich nie nachgedacht hätten – und seien es Lieder oder Bauwerke.

Wo wären wir heute, wenn nicht jemand die Dampfmaschine erfunden hätte? Wenn nicht jemand die Zeit gehabt hätte, die Dampfmaschine zu erfinden?

Aber worin besteht der Nutzen, wenn jemand 10 Milliarden besitzt als wenn er 3 Milliarden besitzt?

In dem Sinn, den ich meine, ist der Unterschied Null. Das einzige, was dem Besitzer eine neue Befriedigung verschaffen könnte, wäre seine neue Rangfolge in der Forbes-Weltbestenliste – aber dafür müsste dieser auf Ruhm Geile ja noch mehr als 30 Milliarden mehr haben. Wozu also dann? Für ein besseres Leben??? Macht keinen Unterschied. Für mehr Zeit? Hat er nicht. Für sicherer lebende Kinder? Kriegt er nicht. Für Bauwerke, die in 500 Jahren noch jemand bewundert? Für die Superrakete, um die Erde zum Sirius zu verlassen?

Ich finde nichts, was so ein Superreicher Besseres erreichen könnte – weder für sich noch für andere.

Warum teilt man das nicht auf all die Andern auf, denen es wirklich eine Verbesserung ihres Lebens brächte? Vielleicht würden plötzlich alle so reich, dass man gar kein Geld mehr brauchte?

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